Sedum

Deutscher Name: Fetthenne

Sedum ist eine sehr anpassungsfähige Pflanze. Um lange Trockenperioden zu überleben, kann es Wasser in seinen Blättern speichern, die dabei anschwellen und rund werden.

Eigenschaften

• Blütenfarbe: violett, weiß, gelb
• Blüte: blassrosa bis braunrote flache Dolden
• Blütezeit: Juni – Oktober
• Blattfarbe: grüngrau
• Wuchshöhe: 5 – 15 cm
• Standort: Halbschatten, Sonne
• Sehr winterhart
• Untergrund: sandig und trocken

Unser Sedum-Mix besteht aus folgenden Sedumsorten:

• Sedum Delosperma
• Sexangulare
• Reflexum
• Floriferum
• Album minor
• Album Murale
• Spurium
• Acre
• Cauticolum
• Lydium

Verwendung

Sedum gehört zu der großen Familie der Fettpflanzen. Unsere Sedum-Matten passen sich problemlos an ihre Umgebung an und sind ideal für Menschen ohne grünen Daumen. Sie brauchen kaum Pflege und werden daher auch oft für große Projekte oder Grünflächen in Kommunen verwendet. Sedumblätter brechen leicht ab, wachsen aber bei guten Bedingungen auch sofort wieder nach.

Pflege

Blüte

Sedum gedeiht sowohl in der Sonne als auch im Schatten gut. Am besten zur Wirkung kommt es auf einer großen Oberfläche: ein ganzes Feld oder eine Böschung mit prächtigen Doldenblütlern ist ein Fest für die Augen. Nach der Blütezeit werden die Blüten und Stängel nicht abgeschnitten. Sie bleiben den ganzen Winter über an der Pflanze. Raureif oder Schnee ergeben dazu einen wunderschönen Effekt.

Schneiden

Von einem echten Zurückschneiden kann man bei Sedum-Pflanzenmatten nicht sprechen: die Pflanzen wachsen von selbst kompakt und flach. Verblühte Blumenstängel kann man abschneiden, aber das ist kein Muss. Wenn, dann sollte man das im Frühjahr machen, wenn die Pflanze beginnt auszutreiben.

Man kann sich auch dafür entscheiden, die Pflanzenmatten selbst zurückzuschneiden. Dadurch hält man die Pflanzen jung. Indem man die Sedumpflanzen einkürzt und aufs Neue austreiben lässt, sorgt man für eine gute Bodenbedeckung (und das für viele Jahre).

Ein schöner Nebeneffekt von Sedumpflanzen ist, dass sie sich in Trockenperioden selbst schützen, indem sie sich rot färben.  Während der Blüte wird Sedum gerne von Schmetterlingen, Hummeln und Bienen besucht. Und wussten Sie schon, dass sich die Sedumblüten auch ausgesprochen hübsch in einer Vase machen?

Düngen

Ein guter organischer Dünger für Sedumdächer ist das Myco-Sedum von EcoStyle. Wir empfehlen im Frühjahr zu düngen. Gegebenenfalls kann noch ein zweites Mal nach dem Sommer gedüngt werden. Bildet sich Moos, ist das ein Hinweis, dass der Boden etwas zu sauer ist. Dann sollte man Gartenkalk über den Sedumpflanzen ausstreuen.

Unkraut

Kontrollieren Sie die Sedum-Pflanzenmatten dreimal im Jahr auf eingewehte Unkrautpflanzen. So vermeiden Sie, dass Unkraut zwischen den Sedumpflanzen gedeihen kann.

Wann sollte man Sedum pflanzen?

Sedum stellt keine besonderen Ansprüche an den Pflanzzeitpunkt und lässt sich daher das ganze Jahr über pflanzen.

Dachbegrünung mit Sedum

Sedum kann nicht nur als Bodendecker verwendet werden, sondern auch für die Begrünung eines Daches. Wir bieten hierfür gebrauchsfertige Sedumkassetten an. Damit wird nicht nur das Äußere des Daches verschönert, sondern das Dach erhält auch eine längere Lebensdauer. Wärme- und Lärmdämmung werden verbessert und ein Teil des Niederschlags von den Pflanzen aufgefangen. Das entlastet die Kanalisation.

Grüne Dächer sorgen außerdem für ein besseres Lebensklima für uns Menschen. Sedumpflanzen (oder Pflanzenmatten) stellen wenig Ansprüche im Hinblick auf Wasser und Nährstoffgehalt des Bodens, weshalb sie oft für die Bepflanzung von Böschungen, Urnenwallen, grünen Dächern und Hängen verwendet werden.

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